Über die eigene Seite „Facebook Site Governance“ hat Facebook am 29. August 2013 Änderungsvorschläge veröffentlicht, für die Datenverwendungsrichtlinie und die Erklärung der Rechte und Pflichten. Es geht jeweils um die Erfassung und Verwendung von Daten.

Die Nutzungsbedingungen sollen klarstellend wie folgt überarbeitet werden:

„Du erteilst uns deine Erlaubnis zur Nutzung deines Namens, Profilbilds, deiner Inhalte und Informationen im Zusammenhang mit kommerziellen, gesponserten oder verwandten Inhalten (z. B. eine Marke, die dir gefällt), die von uns zur Verfügung gestellt oder aufgewertet werden. Dies bedeutet beispielsweise, dass du einem Unternehmen bzw. einer sonstigen Organisation die Erlaubnis erteilst, uns dafür zu bezahlen, deinen Namen und/oder dein Profilbild zusammen mit deinen Inhalten oder Informationen ohne irgendeine Entlohnung für dich zu veröffentlichen. Wenn du eine bestimmte Zielgruppe für deine Inhalte oder Informationen ausgewählt hast, werden wir deine Auswahl bei deren Nutzung respektieren.“ (Ziff. 10.1.)

Im Hinblick auf die Datenschutzerklärung wird insbesondere auf die folgenden Änderungen hingewiesen:

– Es wird nunmehr klar gestellt, dass zu den Informationen, die man frei gibt, auch diejenigen gehören, die bei einer Kommunikation mit Facebook (z.B. per E-Mail) geteilt werden.

– Der Bereich „Sonstige Informationen, die wir über dich erhalten“ soll vereinfacht werden. Zudem soll die Art der Informationen (z.B. IP-Adresse, Handynummer) definiert werden.

– Völlig überarbeitet wurde der Bereich „Personalisierte Werbeanzeigen“

Welche Änderungen konkret vorgenommen wurden, wird lediglich in einer Zusammenfassung dargestellt. Hier wäre sicherlich eine Gegenüberstellung von „Alt“ und „Neu“ hilfreicher gewesen.

Eine erste Einschätzung gibt es unter delegedata.de von Carlo Piltz, der Schriftleiter von „Privacy in Germany“ ist.

Die PinG erscheint übrigens am 13.9.2013 mit ihrer ersten Ausgabe.