PinG-Nachwuchsworkshop
Autor: Daniel Schätzle Erstellt am: 6. Oktober 2015 Rubrik: PinGAm 2. Oktober 2015 fand in Berlin ein PinG-Workshop für den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Datenschutz statt. Junge Wissenschaftler aus ganz Deutschland kamen zusammen, um sich zu den aktuellen Datenschutzthemen auszutauschen.
Nach einem kleinen Kennenlernen am Vorabend in lockerer Runde und einleitenden Worten von Lars Klingbeil, machte am nächsten Morgen Ilan Selz (HU) mit seinem Vortrag den Auftakt. Unter der Überschrift „Verfügungsberechtigung an Daten als eine Art ‚Dateneigentum‘ stellte er die Übertragung der zu §§ 202a, 303a StGB entwickelten Grundsätze der Zuordnung von Daten auf zivilrechtliche Fragestellungen dar. Die anschließende Diskussion versprach, dass es ein interessanter Tag werden wird.
Nach einem kleinen Einblick in die Entstehung einer Ping-Ausgabe ging es mit brandaktuellen Themn zu Smart Cars und Smart Grids weiter. Boris Reibach (Uni Oldenburg) zeigte die datenschutzrechtlichen Herausforderungen bei den Connected Cars dar und Bartholomäus Regenhardt (Uni Münster) widmete sich den Herausforderungen des Datenschutzes im Smart Grid bzw. Smart Home.
Nach der Mittagspause äußerte sich Frederick Richter von der Stiftung Datenschutz zu datenschutzrechtlichen Aspekten rund um Facebook.
Grundsätzlicher wurde es in den beiden folgenden Vorträge , moderiert von Rainer Stentzel. Dr. Jörn Reinhardt (Uni Hamburg) äußerte sich zur Reichweite und Funktion des europäischen Datenschutzgrundrechts. Max von Grafenstein (HU) beschäftigte sich mit Zweck und Umfang des Zweckbindungsprinzips.
Den Abschluss bildete ein von Niko Härting moderiertes Panel zur europäischen Datenschutzreform mit Susanne Dehmel (Bitkom) und
Peter Schaar (EAID).
Der Tag bot interessante Einblicke in den Datenschutz von morgen und bot die Möglichkeit zum Austausch und Kontakt.
Rubrik: PinG Stichwörter: Datenschutzreform, Workshop