Dieser Beitrag legt aus mediensoziologischer und -ethischer Perspektive dar, was es bedeutet, wenn Mediennutzer Bilder von Kindern auf Social-Media-Foren hochladen. Der Artikel argumentiert, dass unter den Bedingungen von „Big Data“ die Privatsphäre ein Teil des öffentlichen Raumes geworden ist: Menschen werden zunehmend „öffentlich privat“. Die kategoriale Unterscheidungsunschärfe zwischen dem, was gezeigt werden kann, und dem, was versteckt bleiben sollte, könnte Folge eines neuen „relationalen“ (in Abkehr von einem klassisch individuellen, autonomen) Verständnisses des Selbst in Online-Kontexten sein. Als Desiderate erscheinen die Suche nach neuen ethischen Werten für das „Onlife“, die Vermittlung einer neuen Privatheitskompetenz und die Repolitisierung des Diskurses um die Privatheit.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2196-9817.2017.01.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2196-9817 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-01-09 |
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