„Daten sind das neue Öl.“ 1ieses Schlagwort prägt nicht nur das Selbstverständnis einer boomenden Startup- und Social Media-Szene. Es trägt in gleichem Maße die Bewertungsannahmen generöser Investoren durch verschiedene Finanzierungsrunden und den Optimismus von Aktionären, die beispielsweise Facebook im November 2015 mit über 300 Mrd. USD für wertvoller hielten als diverse industrielle Großkonzerne und jedes deutsche DAX Unternehmen. Aber auch in der klassischen Industrie bricht im Entwicklungsstadium einer „Industrie 4.0“ angesichts vernetzter Produktionsprozesse („Smart Factory“; M2M-Kommunikation), vermehrtem Einsatz von Sensorik und gerade ubiquitärer Ausbreitung der IT-Technik in alle Lebensbereiche zunehmend Goldgräberstimmung aus, was sich alles mit den Massen dabei erlangter Daten anfangen ließe. Dabei handelt es sich mitnichten nur um Kundendaten, die bislang den Gral der Datenschätze ausmachten, sondern auch um vollautomatisch maschinell erstellte Daten z. B. über Betriebsverhalten, Störungen und Vertriebswege, die sich erheben, auswerten und veräußern lassen und ganz im Sinne einer „Datenökonomie“ Mehrwerte entlang der gesamten Wertschöpfungskette schaffen können. Unternehmen schürfen in ihren Datenbeständen nach Informationen, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln oder bestehende zu optimieren.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2196-9817.2016.05.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2196-9817 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-08-29 |
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.